VERSUS X - Versus X

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REMASTER EDITION + BONUSTRACK

Sechs Jahre nach der Veröffentlichung dieses Albums merkte auch ich, dass es Versus X gibt. Toll, dass ich endlich diese geniale Band kennenlernen durfte. Warum es aber sechs Jahre gedauert hat? Keine Ahnung.Eine Schande ist es jedenfalls. Wenn es eine Band gibt, die Komplexität und Eingängigkeit, Melodie und Wahnsinn miteinander vereint, dann ist das ganz sicher Versus X. Und die hätten es durchaus verdient, einem großen Publikum zugänglich zu sein. Denn Versus X können begeistern. Das geht bereits beim Opener los. Beginnend mit einer tollen Pianomelodie von Ekkehard Nahm, dazu der Gesang von Arne Schäfer, wird eine beeindruckende Atmosphäre gezaubert. Man schwebt hinfort auf eine musikalische Reise der Extraklasse. Mit dem Einsatz von Bass und Schlagzeug ist man bereits gefangen im Geflecht von Versus X. Dieser Song hat Stil, geradezu eine sehr hohe Aussagekraft. Ein Manko muss ich noch ansprechen. Der Sound ist zwar klar, könnte jedoch etwas druckvoller klingen. Aber das ist eher Nebensache. Die Musik ist ziemlich genial. Weiter geht es mit "Just One Way". Zu Beginn wird eine herrliche Spannung erzeugt. Dann geht der Song über in einen tollen melodischen Refrain. Dieses Spiel wird noch einmal wiederholt, bevor ein Instrumentalpart den Song übernimmt. Mit dem Refrain und seiner typischen Keyboardfanfare endet dann dieses Stück. "Who Can Tell" ist das kürzeste Stück auf dem Album. Es ist herrlich balladesk angelegt und verbreitet eine traurige Grundstimmung. Die Pianoparts sind mal wieder atemberaubend. Der heilige Krieg "Sacred War" beginnt mit sehr atmosphärischen Bassklängen. Wieder wird eine dramatische Spannung erzeugt. Im Mittelteil kommen dann erstmals so richtig harte Gitarren zum Einsatz. Überhaupt ist die Gitarre in diesem Song beherrschendes Instrument. Insgesamt finde ich das Teil aber eher langatmig - und, es fehlen halt die Keyboardpassagen. Das ändert sich bei "Versus X". Ein tolles Instrumentalstück, bei dem sich Arne und Ekki heftigst duellieren. Ziemlich genial, diese vertrackten Soloparts, gepaart mit herrlichen Melodiebögen. "Inside The Well" kommt dann sehr psychedelisch daher. Man klingt stellenweise etwas Voivod-like. Aber nur in den ruhigen Passagen. Ansonsten kann mich der Song nicht so ganz vom Hocker reissen. Mit "To Go Free" kommt dann der zweite Song oberhalb der 10 Minuten Grenze. Wieder wird mit tollen Pianoparts und Gesang gestartet. Langsam steigert man sich in den Song. Nach ca. 3 Minuten setzt ein Solopart ein. Hier gehts wieder richtig zur Sache bis man nach weiteren 2 Minuten sehr geschickt einen Spannungsbogen zieht, indem man sich aus Ruhe heraus geschickt steigert und Dramatik erzeugt. Stellenweise spielt man hier sehr jazzige Elemente. Die letzte Minute gehört dann dem Piano, welches mit leisem Gesang ausklingt.Mit ihrem Debütalbum konnten die Frankfurter sicherlich mehr als nur einen gelungenen Einstand geben. Für mich zählt diese Band zu den Größen des Genres. Auch wenn ich erst jetzt die Musik der Band kennenlernen konnte, so höre ich doch deren Klasse heraus. Das Zweitwerk "Disturbance" kann mich jedoch noch mehr überzeugen. Review: T. Gürntke BBS

Tracklist:

1. Point Of View 10:54 2. Just One Way 8:29 3. Who Can Tell 4:46 4. Sacred War 5:23 5. Versus X 8:07 6. Inside The Well 6:59 7. To Go Free 10:09 8. Humans Not Involved 5:36 (Bonustrack)

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