AmAndA - La Maison De Flore

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AmAndA aus Belgien schlagen ein weiteres Kapitel ungewöhnlicher, interessanter frankophoner Bands auf. 1999 gegründet, legen sie mit La Maison de Flore 2007 ihr bislang zweites Album vor. Die Gründer von AmAndA sind Keyboarder Mik3 und Sänger Thibaut de Halleux. Der Sänger ist es denn auch, der AmAndA seinen Stempel aufdrückt. Halleux singt äußerst exaltiert und mit viel Theatralik, dabei kann er rockmäßig shouten, sanfte Chansons vortragen, genauso wie opernhaft höchste Töne erklimmen. Manchmal hat man glatt das Gefühl, dass hier mehrere Sänger am Werk sein müssten. Das erinnert sicherlich schon mal an Christian Décamps von Ange, geht aber auch desöfteren darüberhinaus (und mag dann vielleicht wiederum an Tristan Décamps erinnern).

Musikalisch lassen AmAndA auch nichts anbrennen und spielen einen souveränen Mix aus schönen Melodien, chansonesken Momenten, liebevollem Pop und veritablem 70er-Jahre-Hardrock. Und immer alles sehr geschmackvoll, die Gitarre kracht erdig und soliert auch mal ausladend. Die Keyboards sind zwar durchaus ständig präsent, aber niemals wirklich quietschig. Bass und Schlagzeug treiben die Tracks kraftvoll voran. Die Songs bestechen durch Abwechslung und geschickte Wendungen und Brüche, wirken dabei aber immer noch ebenso eingängig wie unterhaltsam. Ruhige, balladeske Momente gelingen den Belgiern ebenso unpeinlich wie die Abrock-Passagen. Der abschließende Longtrack bietet dann alles, was die Belgier können und auszeichnet, am Stück. Tolles Ende eines guten Albums.

AmAndA sind eine echte Überraschung und dürften vor allem Hörer, die heute schon Nemo und Ange zugeneigt sind, richtiggehend begeistern. Tipp!

Tracklist:

1. Voilà ! 2. Te Quitter (prologue) 3. Te Quitter 4. Blonde 5. Des Choses Équivalentes (intro) 6. Des Choses Équivalentes 7. Sontes Latent 8. La Maison De Flore

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