DEEEXPUS - King Of Number 33

Zur Zeit nicht lieferbar

12,95
Preis inkl. MwSt., zzgl. Versand

 

Half Way Home, das Debütalbum von DeeExpus heimste überall doch vorwiegend positive Kritiken ein. Eine bessere Ausgangslage für einen Nachfolger gäbe es wohl nicht. Leider sind auch DeeExpus nicht von Line-up-Wechseln verschont geblieben. Da der Kern aber hauptsächlich aus Songwriter und Multiinstrumentalist Andy Ditchfield und Sänger Tony Wright besteht, fällt der Wechsel nicht sonderlich ins Gewicht. Positiv ist sicher die Hinzunahme von Schlagzeug- Wunderkind Henry Rogers (u.a auch Touchstone und Final Conflict) Zudem beteiligt sich mittlerweilen auch Marillion's Mark Kelly fix im Bandgefüge. King of number 33 ist wiederum ein Album mit hörenswerten Kompositionen geworden, die irgendwo zwischen leichtem Metal, NeoProg und Pop liegen. Gerade durch die sanfte Stimme Tony Wright's die vorallem bei den metallischen Ergüssen ziemlich paradox wirkt, entsteht eine ganz spezielle Atmosphäre. Allerdings konzentrieren sich Ditchfield und Co diesmal mehr auf die progressive Seite ihres Schaffens als noch auf Half Way Home, wo sich die poppige mit der rockigen Welt immer wieder polarisierte. Der Titeltrack King of number 33 befasst sich mit einem Patienten des Asperger Syndroms. Es ist eine Art Autismus, bei dem die Erkrankten für gewisse Dinge eine Leidenschaft entwickeln, während die Umwelt doch eher nebensächlich erscheint. Der junge Patient in dieser Story entwickelt eine Vorliebe für Busse, besonders deren Linie mit der Nummer 33. Im Booklet des Albums ist ein Bericht des behandelnden Psychiaters abgedruckt. Ob die Story fiktiv ist oder auf wahren Begebenheiten beruht, kann ich nicht beurteilen, aber die Idee ist auf jeden Fall interessant. Interessant finde ich auch, dass ein gewisser Nik Kershaw bei Memo das Mikro übernimmt. Kershaw's Stimme ist ebenfalls eher sanft und passt durchaus zum Sound der Band. Allerdings wäre an manchen Stellen eine zweite rauhere Stimme durchaus nicht unpassend.

Fazit: Mit King Of Number 33 ist den Briten ein toller Nachfolger gelungen. Wer auf NeoProg mit einer etwas härteren Gangart steht, dem kann ich das Album wärmstens empfehlen. Review: D. Eggenberger

Tracklist:
1. Me and My Downfall (7:09) 2. Maybe September (7:39) 3. Marty and the Magic Moose (4:41) 4. The King of Number 33 (26:47) 5. Memo (7:28)