FREQUENCY DRIFT - Personal Effects (Part Two)

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Zwei Jahre nach ihrem Debüt setzen die Oberfranken Frequency Drift ihr Konzeptalbum ?Personal Effects? fort, folgerichtig heißt das Ganze nun ?Personal Effects (part two)?. Das Schicksal der Schwestern River und Romance entscheidet sich nun in einem dramatischen Geschehen, welches sich am Tag nach der Nacht, die im ersten Teil des Konzepts beschrieben wurde, abspielt. Daher ist diesmal das wieder schwarz-weiße Artwork deutlich von weiß geprägt. Auf einen Abdruck der Texte im Booklet wurde bewusst verzichtet, dafür gibt es zu jedem Titel ein Bild. Der Hörer soll sich seine persönliche Version des Geschehens selber erfinden. Folgerichtig ist auch die Musik auf ?Personal Effects (part two)? offener, heller, in Teilen auch rockiger als bei Teil 1. Aber eine grundsätzliche Neuausrichtung erfolgt natürlich nicht. Frequency Drift ? bei denen Bandchef Alexander Hack neben den Keyboards auch sonst alles fest im Griff hat ? präsentieren wieder eine stimmige Mischung aus flirrenden Keyboardläufen, orchestralen Flächen, klaren Pianolinien, elegischen Gitarren mit gelegentlichen heftigen Ausbrüchen, umrahmt von profunder Bass- und Schlagzeugarbeit. Die Songs bauen eine absolut stimmige Atmosphäre mit einer lichten Mischung aus New Artrock und Neoprog mit dramatischen und bedrohlichen Momenten auf. Das ist quasi Art Rock in Vollendung, nicht nur, weil es eben eine Art Rock ist, sondern weil es kunstvoll verschlungener, melodischer Rock ist, der hier zelebriert wird. Die Musik hat viel Raum sich zu entwickeln. Große Spannungsbögen entfalten sich über den Songs, klein-klein wäre völlig fehl am Platz. Die Erweiterung um weitere bzw. Gastmusiker sorgt für zusätzliche Klangfarben in den Arrangements, wobei hier ganz besonders Barbara Jöris mit ihrer Violine brillieren kann. Nicht zu vergessen auch der Gastauftritt von White Willow-Gitarrist Jacob Holm-Lupo, der ein gelungenes Solo beisteuert. Neu besetzt wurde der Gesangsbereich. An Stelle von Katja Hübner, die in Teil 1 noch alle River- und Romance-Parts alleine stemmen musste, treten nun mit Nicole Scharnagl (?River?) und Christine Mettner (?Romance?) zwei Sängerinnen. Dazu kommt mit Kerstin Leidner noch eine Gastsängerin für die Rolle der Chefin der ?Bösen? (Diomedeidae will get you...!). Die Mädels singen alle ton- und stilsicher ihre Rollen, wobei sich am doch recht hohen Gesang unter Umständen schon die Geister scheiden könnten. Dem Konzept geschuldet sind auch einige Einlagen mit hörspielartigem Charakter und Computerstimmen. Diese fügen sich stimmig in das Geschehen ein.

Mit ?Personal Effects (part two)? setzen Frequency Drift ihre Entwicklung in der Tradition moderner Konzeptalben wie ?Brave?, ?Subterranea? oder ?Posthumous Silence? sehr positiv fort. Musikalisch am vergleichbarsten sind vielleicht die Italiener Moongarden, deren Musik seit ?Round Midnight? mit einem ganz ähnlichen Stilmix wie die Bayreuther aufwartet. - ThomK -BBS

Tracklist:

1. 6.13 a.m. Message 2:24 2. 6.16 a.m. Deceit 11:40 3. 7.42 a.m. Conflict 6:56 4. 8.33 a.m. Inside 8:59 5. 11.41 a.m. Awakening 7:57 6. 11.51 a.m. Flight 5:41 7. 1.17 p.m. Put It Down 5:23 8. 2.33 p.m. Essence 6:43 9. 5.48 a.m. Lasting Effect 8:42

 

 

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